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SCHÜTZEN UND BEGLEITEN
6.2 VERHALTENSKODEX ZUM SCHUTZ VOR MISSBRAUCH UND GEWALT
1. Ich verpflichte mich, alles in meiner Macht Stehende zu tun, dass in unserer gemeindlichen und
übergemeindlichen Arbeit im Bund FeG Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Übergriffen
bewahrt werden. Deshalb schütze ich Kinder und Jugendliche vor körperlicher, seelischer und
sexueller Gewalt und beachte die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz der Teilnehmenden
2. Ich nehme die Intimsphäre, das Schamgefühl und die individuellen Grenzempfindungen der
mir anvertrauten Kinder und Jugendlichen wahr und ernst. Ich erkenne an, dass jeder Mensch
ein Individuum mit eigener Persönlichkeit ist. Deshalb respektiere ich den eigenen Willen aller
Gruppenmitglieder und bringe ihnen Wertschätzung und Vertrauen entgegen.
3. Ich gestalte die Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen transparent und gehe
verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um.
4. Mir ist bewusst, dass es ein natürliches Machtgefälle zwischen Mitarbeitenden und
Teilnehmenden gibt. Mit der mir übertragenen Verantwortung in der Mitarbeit gehe ich sorgsam
um. Insbesondere missbrauche ich meine Rolle als Mitarbeitende/r nicht für sexuelle Kontakte zu
mir anvertrauten jungen Menschen.
5. Ich verzichte auf verbales und nonverbales abwertendes Verhalten und beziehe gegen
gewalttätiges, diskriminierendes, rassistisches und sexistisches Verhalten aktiv Stellung.
6. Ich werde in unserem Mitarbeitendenteam Situationen ansprechen, die mit diesem
Verhaltenskodex nicht in Einklang stehen, um ein offenes Klima in der Gruppe zu schaffen und zu
erhalten.
7. Ich achte auf Anzeichen der Vernachlässigung und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen.
Ich informiere mich über die notwendigen Handlungsschritte und suche mir kompetente
Ansprechpersonen, damit ich im konkreten Fall Hilfe für mich und Betroffene finde.
8. Ich habe die relevanten Gesetzestexte und den Text zum Schutz von Kindern, Jugendlichen und
Mitarbeitenden gelesen.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bund FeG lebt durch vertrauensvolle Beziehungen von
Menschen untereinander und der Beziehung zu Gott. Durch diese Beziehungen wollen wir jungen Menschen
Selbstbewusstsein vermitteln, ihre Identität stärken und sie befähigen, eine gesunde Beziehung zu Gott, ihren
Nächsten und zu sich selbst zu entwickeln und zu leben. Vertrauen soll gestärkt und nicht missbraucht werden,
junge Menschen sicher gemacht und nicht verunsichert werden.
Aus diesem Grund halte ich mich an o.g. Grundsätze:
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Datum Unterschrift
Initiative zum Schutz vor Gewalt und Missbrauch 15